Geboren in der Theaterstadt Wien begeisterte ihn das Theater schon in früher Jugend. Dieses Interesse führte ihn später zur Theaterwissenschaft. Neben dem Studium besuchte er aber auch die Schauspielschule Krauss. Nach Anfängen als Eleve im Theater in der Josefstadt und kurzzeitig auch am Volkstheater folgten Engagements in verschiedenen Städten des deutschen Sprachraums, als Schauspieler, als Regieassistent und als Dramaturg. Zu der Zeit begann er erste eigene Texte zu verfassen, kabarettistische Sketsche ebenso wie Kurzgeschichten, und er wurde zeitweilig sogar Pointenscheiber für Martin Flossmann, bis zu dessen Weggang aus dem Simpl. 1995 erschien in München seine Publikation "Scheren Schnitte - Erzählungen wie aus einer anderen Welt". In diesem Prosaband zeigte sich noch ausgeprägter als in seinen Theatertexten eine Vorliebe für die Verknüpfung des Skurrilen mit dem Makaberen. 2000 kam dann in Tirol zum ersten Mal ein abendfüllendes Stück zur Aufführung, seine groteske Kriminalkomödie "Anton oder Die Leichen im Schrank". Zu der Zeit war er jedoch schon gar nicht mehr im Lande. Er lebte bereits seit 1996 in Japan und beteiligte sich an einer Theatergruppe in Tokyo, wo er einen Rückfall in die Schauspielerei erlitt und in diesen Jahren wieder einige Male auf der Bühne stand. Der Begegnung mit dem japanischen Theater verdankte er Eindrücke die ihm, ohne als Theaterautor in Nachahmung zu verfallen, viele neue sprachliche und szenische Ausdrucksmöglichkeiten eröffneten. Er nutzte die Anregungen, um nach seiner Rückkehr 2004 Stücke wie "Martha" und "1823, 1923, 2023" vorzulegen. Beide zeichnen sich nicht nur durch originelle dramaturgische Konzeptionen aus, in der Dialoggestaltung offenbart sich eine sprachliche Meisterschaft, die an Nestroysche Dimensionen reicht.