1823,1923,2023
Nach dem Zeitgemälde "1723, 1823, 1923" v. C.Meisl

Wien 1823: Rumpler, ein Kaufmann ist allgemein mit der politischen Lage nach den Befreiungskriegen und dem Wiener Kongress, aber auch mit seiner geschäftlichen und privaten Situation unzufrieden. Er wünscht sich in die Zukunft. Prompt erscheint diese ihm und gewährt ihm einen Blick in das nächste Jahrhundert.

Wien 1923: Rumpler ist erstaunt, wie sehr Wien sich verändert und ausgedehnt hat, wieviele neue Erfindungen, neuartige Maschinen und Fahrzeuge es gibt. Gleichzeitig ist er erfreut, dass sein Geschäft unter neuer Ägide noch immer existiert. Doch trotz des Zusammenbruchs der Habsburgermonarchie blüht keine versprochene Freiheit. Mitten in der Inflation und dem Parteiengezänk zwischen links und rechts wurde das zarte Pflänzchen schon wieder zertreten. Aber Rumpler hofft auf die Zukunft.

Wien 2023: Rumpler ist beeindruckt. Wien erscheint noch schöner und moderner. Bei näherem Hinsehen ist jedoch vieles beim Alten geblieben. Die EU ist längst auseinandergebrochen. Amerika beherrscht im Namen der Freiheit die Welt. Trotz verkündeter Freiheit ist zwar relativ viel verboten, aber Rumpler findet sich schnell zurecht. Es ist eh wieder alles wie unterm Metternich.

Unglaublich kunstvoll in der Sprache und unterhaltsam im Inhalt führt Paul Wolfhardt durch die Jahrhunderte. Ein klassisches Wiener Stück von geradezu Nestroyanischer Machart.

Stück
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Autor
Wolfhardt, Paul Information
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Dek. 3
Kategorie
Schauspiel
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