Durch eine auf lesbische Beziehungen spezialisierte Partnerschaftsvermittlerin werden die 33-jährige Sally Parker, Moderatorin bei einem Fernsehsender in San Francisco, und die 37-jährige Dr. Harriet Carothers, Urologin in San Francisco, ein glückliches Paar. Vor allem Sally, die durch ihre sexuelle „Abartigkeit“ von ihrer erzkonservativ-religiösen Familie verstoßen wurde, wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind. Kein Problem wenn man eine Ärztin im Hause hat, und auch der Samenspender ist schnell gefunden – Harriets um fünf Jahre jüngerer Bruder Max. Als Sallys Bruder Cameron - ebenso konservativ wie der Rest ihrer Familie, jedoch zu gutherzig und versöhnlich, um ganz mit seiner Schwester zu brechen – von seiner Schwester zu einer „Feier“ eingeladen wird, ahnt er natürlich nicht, dass die künstliche Befruchtung Anlass dieses Zusammentreffens ist. Es ist schwer für ihn, die „neue Welt“, die sich ihm bei seiner Schwester eröffnet, zu verstehen, doch ihr Treffen bringt eine versöhnliche Annäherung zwischen den beiden Geschwistern – sehr zum Leidwesen von Camerons Frau Priscilla, ihres Zeichens Fundamentalkatholikin.
Als schließlich „Tucker“, Sallys Sohn auf der Welt ist, wünscht sich Harriet auch ein eigenes „Fleisch und Blut“ – Cameron wird der Samenspender (natürlich ohne Priscillas Wissen). Harriet lässt sich also einige Eizellen entnehmen, welche per ICSI (intrazytoplasmatische Spermienininjektion) direkt durch das Einbringen einer einzelnen Samenzelle befruchtet werden. Die erste Eizelle nistet sich bereits erfolgreich ein. Übrig bleiben mehrere weitere befruchtete Eizellen. Auch Priscilla wünscht sich seit geraumer Zeit Kinder, kann jedoch keine bekommen. Doch Cameron stehen ja jetzt mehrere befruchtete Eizellen „zur Verfügung“. Schwere Komplikationen sind vorprogrammiert ...
Intelligent und originell bereitet Carl Djerassi medizinisch-ethische Problemkreise und die Konsequenzen für die Gesellschaft auf. |