Eine Frau steht auf der Straße und blickt nach einem hellerleuchteten Fenster. Dahinter feiert jener Mann, von dem sie ein Kind erwartet, Weihnachten mit seiner Familie. Das Kind wird missgestaltet sein. Hat sie der Mann deshalb verlassen? Verweigert er ihr darum jede Hilfe? Weiß er nicht, - kümmert es ihn nicht, dass sie drauf und dran ist, sich selbst aufzugeben? Soll sie sich rächen? Wie kann sie sich rächen? In einem verzweifelten Monolog befragt sie sich selbst, spricht mit dem Kind in ihrem Leib, dem Tschobele, und findet keine Antwort. Da blickt ein Kind oben aus dem Fenster – und sie spürt wie das Ungeborene unter ihrem Herzen sich mit Furor zu regen beginnt.
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