Zwangsarbeiter,- innen im Nationalsozialismus. In über zwanzig Länder verstreut waren ihre Eltern zu Hause. Zig-Tausende Frauen und Männer, auch Jugendliche und Kinder. Von den Nationalsozialisten verschleppt, wurden sie zur Arbeit gezwungen, um eine Wirtschaft aufzubauen, die zum Beispiel jene Bomben herstellte, die für ihre Heimat bestimmt waren. Nach Kriegsende, in der wiedergewonnenen Freiheit, war für die meisten das Leiden nicht zu Ende. Bis heute. Kaum einer kennt ihre Geschichte, kaum einer weiß von den gebrochenen Lebensentwürfen der ehemaligen Zwangsarbeiter ,-innen sowie KZ-Häftlinge. Das Theater Projekt gibt einzelnen Stimmen Raum und Gehör. Berichte über Arbeit, Hunger, Liebe, Sexualität, Spiel, Folter und Tod.
Subjektive Erinnerungen nach mehr als einem halben Jahrhundert, mit emotionalen Qualitäten, die keine Zeitrechnung kennen. |