Die Puppe
Einakter
Eine Frau, die an ihren Rollstuhl gebunden ist, hat ihren Priester ins „Heim für gehobene Pensionistinnen“ holen lassen, wo sie wohnt. Um wenigstens einen Menschen um sich zu haben, gibt sie vor beichten zu wollen, schweift aber immer wieder ab, beginnt Schimpftiraden über die heute so unmoralische Jugend, stellt Betrachtungen zur Welt im allgemeinen und zur Politik im besonderen an: ein wahres Sammelsurium an Vorurteilen und Denkklischees. Auch eine möglicherweise wahre Geschichte aus ihrer Kindheit beichtet sie dem Geistlichen. Ihr Gelddiebstahl im elterlichen Haus zum Kauf einer heißbegehrten Puppe hat zu einem Mord geführt. Das Stück ist dicht und spannend, das einen keine Minute loslässt und lachend aber gleichzeitig erschrocken zurücklässt.
Stück
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Autor
Hinterberger, Ernst Information
Damen 1
Herren 1
Dek. 1
Kategorie
Schauspiel
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