Projekt Harlem 68
Viele aus dem Ensemble der Schauspielschule Live act Akademie standen zum
ersten Mal auf einer professionellen Theaterbühne. Gleichzeitig war es das
Regiedebüt von Cyrill El Halawany.
Harlem 68 handelt
davon, aus der Wüste falscher Träume und Illusionen auszubrechen. Schauplatz
der Handlung ist die amerikanische Bar Harlem 68 in New York. Der Zuschauer ist
konfrontiert mit Stereotypen des US-amerikanischen Nachtlebens. Alles ist
Klischee und wirkt wie substanzlose dünne Pappe. Das Stück suggeriert von
alleine die Identitätslosigkeit seiner Figuren. Die Protagonisten spielen also
bereits selbst, was sie (nicht) sind. Hinter ihrer Maske befindet sich nicht
irgendeine authentische Identität, sondern bloße Leere.
Trotz seines tristen Tons ist es ein Text, der, im Unterschied zu vielen
anderen postmodernen und aktuellen Stücken, die Hoffnung aufrechterhält und den
positiven Ausweg, das Licht am Ende des Tunnels, nicht verneint.
Link
zum Projekt "H68" der Live act Akademie Link zum Energy-Interview des Regisseurs
Link
zu einem Monolog aus „H68“, gesprochen von Fabian Hernando
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